Die Meißelschrift vom Vertrauen in den Geist gehört zu den großen klassischen Werken des Zen-Buddhismus und der spirituellen Weltliteratur. Nur wenig ist über den legendenumwobenen Autor, den chinesischen Meister Seng-tsʼan (jap. Sosan) bekannt. Sein geistiges Vermächtnis jedoch ist über 1500 Jahre in der Zen-Tradition lebendig geblieben und gilt bis heute als unschätzbares Mittel zur Schulung des Geistes.
Die Erläuterungen des japanischen Rinzai-Meisters Soko Morinaga Roshi (1925–1995) loten die Tiefe wie auch die zeitlose Aktualität der Worte Seng-tsʼans aus.
Erstmals 1991 in deutscher Sprache erschienen, hat seine langjährige Schülerin und Dharma-Nachfolgerin Ursula Jarand, die Herausgeberin und Übersetzerin aus dem Japanischen, die Texte für die vorliegende Ausgabe noch einmal sorgsam überarbeitet.
Soko Morinaga Roshi (1925–1995) wurde 1948 in Kyoto von Goto Zuigan Roshi als Mönch ordiniert und war Abt des Daitoku-Tempels. Er hatte eine Reihe westlicher Schülerinnen und Schüler. Zu seinen Publikationen gehören Pointers to Insight: Life of a Zen Monk (1985), Novice to Master: An Ongoing Lesson in the Extent of My Own Stupidity (2002) sowie die von Ursula Jarand ins Deutsche übersetzten Das Sutra des Sechsten Patriarchen, Das Denken ist ein wilder Affe, „Dialog über das Auslöschen der Anschauung und „Die Meißelschrift vom Vertrauen in den Geist.
Ursula Jarand, 1952 in Deggingen in Baden Württemberg geboren, reiste 1980 nach Japan, begegnete dort Soko Morinaga Roshi und begann unter seiner Leitung mit der Zenpraxis. 1994 zog sie mit Shaku Daijo, einem US-amerikanischen Zen Mönch und Schüler von Morinaga Roshi nach Garberville in Kalifornien und baute dort den Daishu-in West Tempel auf, in dem sie seither lebt und lehrt. Sie hat einige klassische Zentexte mit Kommentaren von Soko Morinaga Roshi aus dem Japanischen übersetzt und herausgegeben.
Eine kleine Leseprobe als PDF zum Download gibt es hier: Die Meißelschrift vom Vertrauen in den Geist Shinjinmei
Buch 19,90 Euro
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