Die in Ostpreußen geborene Ruth Denison (1922–2015) ist eine Pionierin des Buddhismus im Westen. Sie gehörte zu den ersten Lehrenden, die Meditation in der Tradition des burmesischen Meisters U Ba Khin aus Asien nach Europa und in die USA brachten. Gleichzeitig bezog sie Bewegungsübungen und Techniken des Sensory Awareness in ihre Praxis mit ein.
Durch sie kamen Tausende von Menschen in Deutschland und den USA mit den buddhistischen Lehren und mit der Achtsamkeit in Kontakt. Neben einer ausführlichen Beschreibung ihres Lebensweges ist in diesem Buch erstmals eine Vielzahl ihrer Meditationsanleitungen, Vorträge und Ratschläge für ein erfülltes Leben versammelt.
1922 in Deutschland (Ostpreußen) geboren, wanderte Ruth Schäfer 1957 in die USA aus, in das weltoffene Kalifornien, mitten in die ersten Anfänge der Flower-Power-Bewegung. 1959 lernte sie Henry Denison kennen, einen Psychologen, der stark an asiatischer Kultur und Philosophie interessiert war. Durch ihren Ehemann Henry geriet Ruth in die Kreise von Künstlern und Intellektuellen, die auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen, einem „neuen Bewusstsein“ waren, u. a. Aldous Huxley, Alan Watts, Timothy Leary, Christopher Isherwood.
Sie lernte bei der Therapeutin Charlotte Selver, bei dem buddhistischen Meister U Ba Khin und in japanischen Zen-Klöstern. 1971 erhielt Ruth Denison die Lehrerlaubnis und wurde eine der ersten buddhistischen Lehrerinnen im Westen.
Über 40 Jahre lang unterrichtete sie Tausende von Menschen in Deutschland und den USA und half, zahlreiche buddhistische Zentren zu gründen. 2006 wurde sie von den Vereinten Nationen für ihre Verdienste um den Buddhismus ausgezeichnet. Sie starb am 26. Februar 2015 in ihrem Meditationszentrum Dhamma Dena in Kalifornien/USA.
Zur Zeit vergriffen.